Von wahren Nikoläusen, weihnachtlichen Schokoladen und wohligen Gefühlen

Von wahren Nikoläusen, weihnachtlichen Schokoladen und wohligen Gefühlen

Vielleicht wollte die Gepa und ihre kirchlichen Gesellschafter (Misereor, Brot für die Welt, BDKJ, aej und die Sternsinger) ja wieder einmal an den selbstlosen Namensgeber aus Myra ( Türkei) erinnern und dem kommerziellen Weihnachtsmann, der schnöde mit Bommelmütze und Pelzmantel daherkommt, Paroli  bieten. Steht doch der Nikolaus für Solidarität und  Nächstenliebe und der von Coca Cola promotete Weihnachtmann schlichtweg für Kommerz und vorweihnachtlichen Konsum.

Auf jeden Fall gibt es in diesem Jahr den „wahren“ Nikolaus“ mit Bischofsstab und Mitra. Erhältlich in verschiedenen Farben, Formen und Größen und – für Veganer –  in der  milchpulverfreien Variante.

Weihnachtliche exklusive Schokoladen von Chocolat Schönenberger und Josef Zotter

Es gibt Schokoladen, die gönnt man sich nicht jeden Tag. Wer aber zu  Weihnachten mal etwas ganz Besonderes an liebe Menschen wie z.B. die Schwiegermutter, den Chef oder die Lieblingslehrerin verschenken möchte, der kommt an den Kreationen der Schweizer Schokoladenmanufaktur Schönenberger einfach nicht vorbei.

Aus dem großen Schönenberger-Sortiment haben wir für Sie eingekauft: in Goldpapier eingewickelte Tannenzapfen mit erlesenen Trüffeln, Weihnachtssterne mit Nonpareilles, handbemalte Weihnachtsmänner im Sternenkleid, weiße Schneemänner mit Schal oder schwebende Engel.

Aber was wäre eine Aufzählung von fairen Weihnachtsschokoladen ohne die Kreationen der Manufaktur Josef Zotter in der Steiermark ? Wenn das nicht nach handgeschöpfter Schokolade und Weihnachten klingt: „Dunkle Milchschokolade….., gefüllt mit einer Schicht Gewürzmarzipan, auf die hausgemachtes Haselnussnougat aufgestrichen wird, in welches sich duftend würzig der Zimt mischt. „?

Zotter ist nicht irgendeiner in der Schokoladenbranche, sondern spielt in der Schokoladen-Weltklasse ganz oben mit. Dies ergab eine zweijährige Recherche des Schokoladentesters Georg Bernardini, bei der er 271 Unternehmen aus 38 Ländern und 2.700 Produkte testete. Das Ergebnis: Zusammen mit 7 anderen  zählt Zotter zu den besten Schokoladenherstellern der Welt. In der Kategorie Direktvermarkter (bean to bar) erklimmt er Platz 2 und bei  Milchschokoladen sogar  Platz 1.

Schokolade als Auslöser von Glücksgefühlen ?

Fernab des Wissenschaftsstreits, ob der Glücksauslöser in der Schokolade die Aminosäure Tryptophan, der koffeinähnliche Stoff Theobromin, Phenylethylamin, das Opiat Anandamin, Zucker oder alles gleichzeitig ist, scheint eines klar: Der Genuss von Schokolade ist  für viele Menschen mit angenehmen Gefühlen verbunden.

Einige dieser Stoffe sind schon in der Kakaobohne enthalten, andere entstehen durch Fermentation der Bohnen oder durch langes Conchieren der Schokoladenmasse.

Ob das Wohlgefühl aber tatsächlich an den erwähnten Inhaltsstoffen liegt, die jeweils anders in den Hirnstoffwechsel eingreifen -z.B. durch die Bildung des „Glückshormons“ Serotonin – ist fraglich. Denn die Konzentration dieser Stoffe in der Schokolade ist eigentlich viel zu gering.

Eine ganz andere Sichtweise hat Peter Rogers von der Universität Bristol. Er vertritt die Ansicht, dass  es sich bei der Lust auf Schokolade eher um Ernährungspsychologie handelt, die evolutionär tief verwurzelt ist.  Fett (Kakaobutter) und Süßes (Zucker)  in der Schokolade liefern – zum Überleben notwendige -Energie, worauf das Gehirn belohnende Glückshormone produziert. Angeblich funktioniert das sogar schon beim Anblick von Schokolade. (Spektrum der Wissenschaft)

Dazu kommt, dass wir es gelernt haben, uns mit Schokolade zu belohnen. Auch diese Erwartungshaltung könnte schon ein Glücksgefühl auslösen.

Für alle, die sich nach einem Streit mit ihrem Chef aber nicht damit begnügen, Schokolade nur anzugucken, schließen wir diesen weihnachtlichen Schoko-Newsletter mit einem tröstlichen Spruch (gelesen auf der Webseite von Chocolat Schönenberger):

„Schokolade löst zwar keine Probleme, aber das tut ein Apfel ja auch nicht“