Upcycling im Fairkaufladen

Upcycling im Fairkaufladen

Von vielen Kunden werden wir  gefragt, wo wir denn die hübschen kleinen Einkaufstaschen her haben und wieviel diese kosten. Um gleich die zweite Frage zu beantworten: Sie kosten nichts, wir haben aber nichts dagegen, wenn Sie uns dafür einige Cent  spenden. Aber wo kommen die Taschen nun her ? Ganz einfach: Was ursprünglich mal ein Kalender war, verwandelt  eine Mitarbeiterin durch eine besondere Falttechnik in schicke kleine Taschen. Größe, Format und Stabilität der Taschen sowie das Motiv darauf resultieren aus der Art des jeweiligen  Kalenders. Die Taschen auf dem Foto stammen z.B. von einem Kalender mit Bergmotiven.

Damit liegen wir voll in einem neuen Trend, den man gemeinhin als Upcycling“ bezeichnet. Das bedeutet, Produkte, die alt sind, wieder aufzuwerten zu einem neuen Produkt mit einer neuen Eigenschaft. Auch der Faire Handel arbeitet mit Upcycling, wenn ehemalige Reissäcke zu Aufbewahrungsbehältnissen, Ölfässer zu Lampen, Getränketüten zu Kulturbeuteln oder LKW-Radschläuche zu Taschen umgearbeitet werden.

In Anbetracht der Plastiktüten, die es immer noch in manchen Geschäften gibt (und von denen jeder Deutsche im Schnitt 71 Stück pro Jahr verbraucht), ist das Nutzen von Taschen aus Kalenderblättern eine sinnvolle Sache. So können aus einem Kalender 12 Taschen werden, die bei vorsichtigem Gebrauch sogar mehrmals weiter verschenkt werden können.

Und falls Sie nun zufällig kurz davor sind, Ihren wunderschönen Foto-Kalender 2014 dem Pappcontainer zuzuführen, würden wir uns freuen, wenn er einen kleinen Umweg über den Fairkaufladen machen würde. Sie wissen ja jetzt, warum….