Schüler der Aktiven Schule beschäftigen sich intensiv mit Fairem Handel und Kinderrechten

Schüler der Aktiven Schule beschäftigen sich intensiv mit Fairem Handel und Kinderrechten

Einen ganzen Schultag lang beschäftigten sich Schüler der Aktiven Schule Petershausen Ende Juli mit dem Thema „Fairer Handel“ und „Kinderrechte“.

Zunächst am Vormittag in den Räumen der Aktiven Schule in der Jetzendorfer Str. 6  (www.freilernen.de) : Hier dachten die Kinder zusammen mit Viktoria Stürzer ( Mitarbeiterin im Fairkaufladen und frühere Grundschullehrerin)  zunächst über die Begriffe: fair – Handel – fairer Handel  nach.

Nun tauchte die Frage auf, wie Schokolade und fairer Handel zusammen hängen. An verschiedenen Stationen arbeiteten die Kinder nun in Gruppen. Sie erfuhren zunächst, was getan werden musste, bis aus einer Kakaoschote am Baum eine Tafel Schokolade wurde.

An einer Station über Kinderrechte und Kinderarbeit und mit Hilfe einiger Bilder von Kindern erkannten die Schüler sehr schnell, wie wichtig es ist, dass Kakaobauern einen „fairen Preis“ für ihre Ware bezahlt bekommen.

IMG_4624 klein

Denn erst, wenn Kinder nicht zum Lebensunterhalt der Familien beitragen müssen, sondern die Möglichkeit bekommen, eine Schule zu besuchen und eine Ausbildung zu machen, wird dieser schlimme „Teufelskreis der Kinderarbeit“ durchbrochen.

An der letzten Station verglichen die Schüler die Inhaltsstoffe von fairer und „normaler“ Schokolade.

Das Highlight des Vormittags war der Schokoladentest: Mit verbundenen Augen durften die Kinder fünf verschiedene Schokoladenarten am Geschmack erkennen.

Und nach der Mittagspause erkundeten die Schüler unter Begleitung von Paul Lischke (Lernbegleiter an der Aktiven Schule) mit Hilfe eines Laufbogens das umfangreiche Sortiment des Petershausener Fairkaufladens.

aktive schule1 klein

Insgesamt eine Veranstaltung, an der die Kinder engagiert mitarbeiteten, viel Spaß hatten und nach Meinung von Paul Lischke „auf jeden Fall viel mitgenommen haben“.

Grund für unsere Mitarbeiterin Viktoria Stürzer, das Thema „Fairer Handel“ und „Kinderrechte“ auch für die Kinder der Grundschule anzubieten.

Denn Weltläden als außerschulische Lernorte haben durchaus etwas zu bieten, wenn es darum geht,  Bildungsziele wie Achtung vor der Würde des Menschen, Verantwortungsgefühl,  Kenntnisse über fremde Länder, Mentalitäten und Sitten, Völkerverständigung, Globalisierung… mit Inhalten zu füllen und in konkretes Handeln umzusetzen.