„Nein, nein, das ist eine Spende !“ war die Antwort von Benno Huber auf die Frage nach der Rechnung „Denn ihr arbeitet doch ehrenamtlich, und ohne eure Arbeit gäbe es  diesen Laden gar nicht“.

Besagte Spende ist ein edles helles Regal aus Ahornholz ( auf dem Foto  hinter Weltladenladenmitarbeiterin Viktoria Stürzer und Benno Huber), welches innerhalb weniger Tage von der Schreinerei Benno Huber (http://benno-huber.de/) geplant, geschreinert und fachmännisch an der Wand angebracht wurde. Zur Freude aller Weltladenmitarbeiterinnen, denn in dem stilvollen Regal lässt sich Kunsthandwerk aus Fairem Handel gleich sehr viel schöner präsentieren.

Man könnte sagen: Traditionelles Schreinerhandwerk aus Bayern geht so eine gelungene Verbindung ein mit traditionellem Kunsthandwerk aus Afrika, Asien und Südamerika.

Aber nicht nur das, es gibt da noch andere Parallelen: Denn  zu den sozialen Prinzipien des Fairen Handels gehört neben der Schaffung von Arbeitsplätzen auch die Unterstützung von Bildung und Ausbildung. Und da kann die Schreinerei Benno Huber wahrlich punkten: Drei von den 13 Mitarbeitern sind Auszubildende und eine Mitarbeiterin ist duale Studentin.

Und so wie die Schreinerei Huber als Fachbetrieb in verschiedenster Hinsicht zertifiziert ist, versucht auch der Fairkaufladen durch ausschließlichen Einkauf bei anerkannten Lieferanten die eigene Glaubwürdigkeit bestmöglich abzusichern.

Die Auszeichnung als Fachgeschäft des Fairen Handels wurde uns jüngst von der World Fairtrade Organisation (WFTO) verliehen. Von den derzeit 800 deutschen Weltläden dürfen sich nur 100 mit dem Label „Fairer Handel. Garantiert“ schmücken.

Bei soviel Gemeinsamkeit und vor allem weil mit dem Regal  nun schon das dritte gespendete Möbelstück der Schreinerei Huber den Fairkaufladen bzw. den Außenbereich ziert, haben wir uns zu einem ungewöhnlichen Schritt entschlossen.

Wir verleihen hiermit kurzerhand der Schreinerei  Benno Huber den Titel „ Fairste Schreinerei Deutschlands“. Passt doch gut zu einer Gemeinde, die den Titel „Fairtrade-Gemeinde anstrebt.

Nur die Urkunde muss noch erstellt werden, denn die Schreinerei kam uns mit ihrer Schnelligkeit zuvor…