Projektförderung 2019

Projektförderung 2019

Unterstützung des Neubaus einer Werkstätte für Jugendliche mit Behinderung in Mwanza (Foto: WüPaKa)

Auch im Jahr 2019 konnten durch den Solidarbeitrag von 0,76 Euro pro verkauftem Kilogramm Kaffee die stattliche Summe von 50597 Euro in verschiedenen Projekten in Tansania eingesetzt werden.

Mitglieder von Würzburger Partnerkaffee e.V. entscheiden jedes Jahr über die finanzielle Unterstützung von Projektanträgen

12 Mitglieder (Darstellung Würzburger Partnerkaffee e.V.)

Jede Mitgliedsgruppe von Würzburger Partnerkaffee e.V. konnte wieder einen Projektantrag ihrer Partner in Tansania einreichen. In diesem Jahr fiel die Entscheidung auf  die Unterstützung folgender Projekte, die sich wie üblich auf die Bereiche Gesundheit, Bildung und Infrastruktur beziehen:

KDFB: Renovierung Mutter-Kind-Station Ruanda Mission Hospital 5.097 €

DAHW: „Musikprojekt“ Deutschland – Tansania mit 8.000 €

Erlöserschwestern: Möbel für Computerraum Schule Chamazi mit 8.000 €

KJG: Diözesankonferenz Partnerverband UVIKANJO, Njombe mit 5.000 €

Mwanza e.V.: TUNAWEZA Sheltered Workshop 2. Rate mit 2.500 €

Missionsärztl. Institut: Durchführung der Schistostudie*  in Mwanza und Einsatz Endoskopie-Schwester am Bugando-Hospital mit 8.000 €

Missionsbenediktiner: Wasserprojekt Peramiho Hospital mit 6.000 €

Weltladen Würzburg: Wasserversorgung für Krankenpflege- u. Laborschule, Litembo mit 8.000 €

Gesamtsumme: 50.597

Auch die Petershausener haben mit den Einkäufen von Petershausener Kaffee zur Unterstützung dieser Projekte mit beigetragen! Erhältlich ist der Kaffee außer im Fairkaufladen auch im Landmarkt Braumiller.

Für die Bekanntheit des Kaffees trugen auch die Gemeindeverwaltung über Geschenkkörbe, das vhs-RepairCafe sowie die Schreinerei Benno Huber mit dem Ausschank beim „Tag des Schreiners“ bei. Im Büro der Schreinerei Benno Huber läuft zudem der Kaffee zusätzlich jeden Tag durch die Maschine (Foto).

Fairbunden aus Überzeugung: Schreiner Benno Huber wirbt für Petershausener Kaffee

Benno Huber mit Tochter Anna im Büro der Schreinerei. Im Hintergrund Petershausener Kaffee und schokolierte Rosinen von der Gepa

Die * Schistostudie beschäftigt sich mit der Krankheit Schistosomiasis, welche durch eine Infektion mit Parasiten der Gattung Schistosoma (Pärchenegel) entstehen. Diese dringen im Larvenstadium in die Haut ein, gelangen mit dem Blut und der Lymphe in die Lunge und von dort in die Leber, wo sie sich zu erwachsenen Plattwürmern entwickeln. Nach einigen Wochen beginnen sie mit der Eiablage, die dann zu heftigen Reaktionen des Körpers führen. Grundsätzlich können alle Organe des Körpers befallen werden.

Laut WHO leiden weltweit mehr als 250 Millionen Menschen an Schisto. Die Krankheit wird ausgelöst durch den Aufenthalt in verschmutzten Gewässern der Tropen und Subtropen.