Konfirmanden im Fairkaufladen

Konfirmanden im Fairkaufladen

Foto: Lukas und Valentin informieren sich über den Kakaoanbau

Wie in jedem Jahr meldeten sich auch in diesem Jahr wieder Konfirmanden zu einem kleinen Praktikum bei uns an. Anhand eines Laufzettels, der zu verschiedenen Stationen im Laden führt, konnten sie selbständig herausfinden, welche Produkte hier verkauft werden, aus welchen Ländern sie stammen, aus welchen Materialien sie bestehen und wie die Menschen, die sie herstellen, vom Fairen Handel profitieren.

Blechautos aus Madagaskar

Immer wieder die Frage, wo der Petershausener Kaffee wächst…

Produkte mit Gesicht -ein wichtiges Kennzeichen des Fairen Handels

Neu für die Konfirmanden in diesem Jahr war die Möglichkeit, sich mit der Lieferkette einer Computermaus auseinanderzusetzen. Je komplizierter ein Produkt, desto länger seine Lieferkette. Desto leichter für Unternehmen, unfaire Arbeitsbedingungen und Umweltzerstörung „zu verstecken“. Wichtig ist, dass sich gerade junge Menschen, die ganz selbstverständlich Smartphones nutzen,  mit den Zuständen in der Elektronikindustrie auseinandersetzen.  Angefangen von den Minen, in denen Metalle gewonnen werden über die Montage der Geräte in asiatischen Sweatshops bis zu deren Entsorgung in Afrika.

Während die ersten Konfis im Januar noch den alten Laden erkundeten, konnten diejenigen, die im Februar und März zu uns kamen, dies schon im neuen Laden in der Bahnhofstraße 21 a tun.

Orientierung im neuen Laden

Praktisch für die Fairkäuferinnen, denn zum Laufzettel gehörte ein Kunden-Interview, mit dem die Kunden nach ihren Produktwünschen, nach Öffnungszeiten des Ladens oder danach befragt wurden, wie Ihnen der neue Laden gefällt.

Das Ergebnis der Befragung war eindeutig: Alle befragten Kunden waren der Meinung, das der Umzug die richtige  Entscheidung war.