Großer Geschenkkorb für langjährige Kassenprüferin des Gartenbauvereins

Großer Geschenkkorb für langjährige Kassenprüferin des Gartenbauvereins

Mit einem großen Geschenkkorb aus dem Fairkaufladen wurde die langjährige Kassenprüferin Irene Wiest bei der Jahreshauptversammlung des Gartenbauvereins verabschiedet. Bei der Größe des bestellten Korbes war es praktisch, dass man im Fairkaufladen über einige geschmackliche Vorlieben von Frau Wiest informiert war.

Über den extrem einseitigen Geschmack von Cydalima perspectalis hielt zuvor Thomas Lohrer (s. Foto von Erich Kraus), Experte für Pflanzenschutz an der Hochschule Weihenstephan, einen sehr interessanten Vortrag.

Denn dem Buchsbaumzünsler, der es sich seit 2006 auch in Deutschland gemütlich gemacht hat, schmecken leider nur die Blätter und Triebe vom Buchsbaum. Als würde dieser nicht schon genug heimgesucht von Schädlingen wie Buchsbaum-Floh, Buchsbaum-Gallmücke oder Buchsbaum-Spinnmilbe, muss er sich nun auch mit dem neuen Einwanderer aus Ostasien herumplagen …

Erkennbar ist der Buchsbaumzünsler als Falter an dem weißen Kleid mit braunem Rand. Er ist nachtaktiv und lebt nur 10 Tage, kann dann aber bis zu 150 Eiern legen, aus denen grüne Raupen mit schwarzen Punkten schlüpfen. Diese können sich – am Anfang noch unbemerkt – durch den gesamten Buchsbaum fressen und ihn im Extremfall zum Absterben bringen.

Bekämpft werden kann der Schädling physikalisch (absammeln, zurückschneiden, einnetzen …),  biotechnisch ( Pheromone, ätherische Öle) oder mit biologischen (BT-Toxine) oder chemischen Insektiziden.

Letztere sind allerdings im Hinblick auf ihre mögliche Wirkung auf Bienen und andere Bestäuber kritisch zu sehen – und deshalb für echte Gartler eher nicht das Mittel der Wahl. Denn Gemüse und Obst sind wichtig für unsere Ernährung, Buchsbäume eher nicht …