Weinprobe mit fair gehandelten Weinen

Weinprobe mit fair gehandelten Weinen

Dem Faschingsverein sei Dank, denn er wandelte das vom Fairkaufladen nach dem Faschingsumzug (http://fairkaufladen.de/petershausener-fair-ladies-machen-mit-beim-faschingsumzug/ ) gewonnene Faß Bier kurzerhand in sechs Flaschen fairen Wein um.

Was gut passte, denn eine Aufrischung des Weinsortiments war schon länger geplant. Und so machten zwölf Fairkäuferinnen in der ersten Augustwoche ihre erste Weinprobe mit fair gehandelten Weinen.

Der Wettergott war gnädig und so konnten die Ladnerinnen draußen an zwei Biertischen die sechs neuen fairen Weine genießen: zwei Weißweine (Sauvignon Blanc Reserva Adobe und  Koopmannskloof Chardonnay) , zwei Rose´s (Koopmannskloof Pinotage Rose und Goue Vallei Rosé ) und zwei Rotweine (Carmenere Reserva Adobe und Lautaro Carmenere ). Zusätzlich den Moonlight Sauvignon blanc (Weingut Stellar in Südafrika), den wir aktuell  im Laden haben.

Die Weine stammen  von Bioweingütern in Chile ( Emiliana, Sagrada Familia) und Weingütern in Südafrika (Koomannskloof, Goue Vallei), die auf fair umgestellt und deren Weine bei professionellen Verkostungen in der internationalen Wein-Szene etliche Auszeichnungen bekommen haben. Für uns als Weltladen wichtig in der Argumentation: Es sind die sozialen, ökologischen und  Arbeitsstandards, die den Unterschied machen zum nicht fairen Wein.

Das Fazit nach der Weinprobe: Bei allen unterschiedlichen Präferenzen, was den Geschmack betrifft, ist kein Wein „durchgefallen“. Von den Weißweinen hat der Koopmannskloof Chardonnay allen gut geschmeckt, bei den Rose´s kam der Goue Vallei Rose gut an und bei den roten war es der Carmenere Reserva Adobe.

Beim nächsten Einkauf im Fairhandelshaus Bayern werden es also vorwiegend diese Weine sein, die eingekauft und ins Sortiment aufgenommen werden.

Damit und mit den schon vorhandenen Weinen werden dann im Oktober die ersten Petershausener Fairen Weinwochen stattfinden. Neben den komplexen sensorischen Eigenschaften, die die verschiedenen Rebsorten, die Anbaugebiete und der Ausbau im Keller mit sich bringen, werden dann auch die wohltuenden Wirkungen des Fairen Handels betrachtet. Diese liegen in der sozialen Verantwortung der Weingutbesitzer, den vergleichsweise vorbildlichen Arbeits- und Lebensbedingungen der Pflückerfamilien und einem professionellen Umweltmanagement.

Den Auftakt bildet voraussichtlich eine faire Weinprobe mit dem Gewerbeverein Petershausen.

Und wer weiß – Vielleicht kann dann während der Fairen Weinwochen die zweite Titelerneuerung zur Fairtrade Gemeinde Petershausen begossen werden. Das würde perfekt passen …