Der diesjährige Adventkalender der Gepa stellt die Hoffnung der Menschen im Nordosten Brasiliens auf eine andere Welt dar. Eine Welt, in der sie besser mit der Trockenheit leben können und eine Ernte haben, die für alle reicht.

In den neun Tagen vor Weihnachten („Novene“) besuchen sich die Menschen gegenseitig jeden Tag, singen, beten und teilen ihr Essen. Dargestellt ist auch das Leben auf einer Orangenplantage, die typisch für den Nordosten Brasiliens ist. Von dort stammt der meiste Orangensaft in Deutschland.

Auf einer Hängematte im Vordergrund sitzt die heilige Familie, mit Flip-Flops an den Füßen. Viele Menschen in der Gegend stellen sie selbst aus alten Autoreifen her. Begrüßt wird das Jesuskind nicht von Königen, sondern von ganz normalen Menschen.

Im realen Leben kämpfen viele Menschen im Nordosten Brasiliens mit der Trockenheit, haben nur wenig Land oder es wurde ihnen weggenommen (Brasilien ist geprägt von starken sozialen Gegensätzen: 46 Prozent des Landes sind heute im Besitz von nur einem Prozent der Bevölkerung. Vertreibungen von Kleinbauern gehören zum Alltag). An Weihnachten hoffen alle auf Regen, doch der kommt leider immer seltener.

Bei uns hoffen die meisten Menschen vor Weihnachten auf Schnee. Doch der kommt auch immer seltener. Zumindest kann man sich nicht darauf verlassen. Worauf man sich allerdings verlassen kann, ist, dass es jedes Jahr den schönen Gepa – Adventkalender gibt, gefüllt mit 24 leckeren Stückchen  Bio-Schokolade.

Mit jeder Tür, die aufgeklappt werden darf, rückt der Heiligabend ein Schokoladen-Stückchen näher!