Foto: Die Bananen warten noch auf die Kaffeepackung, die zuhause erst sturmfest gemacht werden musste

Auch in diesem Jahr beteiligten sich wieder die Petershausener Fair-Ladies, verstärkt durch Schüler der Aktiven Schule und  einige andere Faschingsbegeisterte am traditionellen Faschingsumzug. In diesem Jahr mit noch einer größeren Motivation, war doch der Petershausener FairFasching 2019  als herausragendes Vorbild für andere Kommunen im Ideenpool von Transfair e.V. gelandet.

Und da gerade die Bananen ein Hingucker waren, sollten dieses Mal noch mehr lebende Bananen mitlaufen. Begleitet von unserem tanzenden „Bananas for Future“ -Demonstranten Hermann ….

 

… hatten besonders die Kinder-Bananen aus der Aktiven Schule einen großen Spaß,  die 200 Banafair – Bananen aus dem Kettcar zu verteilen, der von Fahrer Michael und Fahrerin Sabine abwechselnd souverän gelenkt wurde.

 

Mit von der Partie waren auch wieder das große Bonbon Hannelore („Faire Guttis für die Muttis“), das eifrig Gepa-Bonbons der Sorten Zitronen-Thymian, Honig-Anis oder Ingwer Kirsch verteilte. Und die große Teekanne Christa („Assam, Ceylon und Darjeeling, fairer Tee macht gutes Feeling“), die in diesem Jahr besonders mit dem Wind zu kämpfen hatte, beschenkte die Faschingsbesucher wieder mit gut schmeckenden Teebeutel-Tees.

       

Wie schon im letzten Jahr konnte die „Petershausener Kaffee“-Packung Ursula  („Power to the Kaffeebauer“, hier zusammen mit Banane Irma) blitzschnell ihre Seitenklappen öffnen und den erstaunten Kindern zwar keinen Kaffee, aber dafür Bonbons  in die Hand drücken.

Ganz neu in diesem Jahr auch  das kleine Bonbon Jolanda, die kleine Mickymaus und die Kinderbanane Eleni, die  eifrig mithelfen konnte beim Bonbonverteilen und die von ihrem Rollstuhl aus auch als praktische Bonbonstation fungierte. Die Mama-Banane Doreen und die Oma-Banane unterstützten sie dabei.

 

Alles in allem wieder ein schöner FairFasching, der in diesem Jahr beim Faschingskomitee unter dem Slogan angemeldet wurde:

„Wir machen Petershausen fair-In jedem Jahr ein bisschen mehr“.

Eine klare Ansage, die sich sowohl auf die gewachsene Anzahl der Teilnehmer der Fußtruppe bezog als auch auf die Fairtrade-Gemeinde selbst. Ganz konkret fassten nämlich die Fair-Ladies den Beschluss, demnächst einmal im Monat den Kunden Banafair-Bananen anzubieten.

Ein anderes Schild, das nur Petershausener verstehen können, wurde noch schnell entworfen. Hintergrund ist der, dass in der Woche vor Fasching auf unerklärliche Weise alle Ortschilder abmontiert und gestohlen wurden. Das mitgeführte Schild „Petershausen Fairtrade-Town“ war deshalb mit einem besonderen Hinweis an den/die Diebe versehen.

 

Die Fair-Ladies freuen sich sehr darüber, dass die Kinder- Bananen aus der Aktiven Schule Rosalie, Jakob, Frieda, Leni, Eleni, das kleine Bonbon Jolanda und die kleine Mickymaus uns trotz der Faschingsferien unterstützt haben. Und ein großer Dank geht auch an die routinierten Kettcar-Fahrer  Michael und  Sabine.

Vor allem ist es uns eine große Freude, dass wir Bayern den Rheinländern in ihren Karnevalshochburgen auch in diesem Jahr fairfaschingsmäßig wieder ein kleines Vorbild sein können. Sollten wir es auch mit unserer diesjährigen Aktion wieder in den Ideenpool von Transfair Deutschland schaffen,  sieht man vielleicht demnächst auch woanders in Deutschland lustige lebendige Bananen, Schokoladentafeln, Kaffeepackungen, Teekannen und Bonbons  „Helau“, „Alaaf“, Alleh hopp“, „Ahoi“, „Hajo“ rufen und unter dem erfreuten Faschingsvolk kleine faire Produktproben verteilen.

„Ene jecke Idee“ (würde der Kölner sagen …), Fairen Handel zu verbreiten – dem Faschingskommitee Petershausen als dem Organisator des Faschingszugs  ein dreifaches donnerndes „Helau“ und großen Dank !