Planungstreffen der Student*innen mit fairem Kaffee und Tee (Foto: KHG)

Es sind ganz verschiedene Projekte und Initiativen, die wir an dieser Stelle beschreiben: Kampagnen wie die Faire Woche und den Weltladentag, Produzentenorganisationen wie Canaan Fairtrade in Palästina oder Matarenda in Zimbabwe oder aber auch Aktionen wie die erste faire und inklusive Modenschau in Petershausen.

Ein kleines feines Projekt allerdings, das seit nunmehr acht Jahren besteht, ist es ebenso wert, an dieser Stelle einmal in den Fokus gerückt zu werden: eine „Fairbindung“ zwischen dem Fairkaufladen und der Katholischen Hochschulgemeinde an der Hochschule München.

Zustande kam sie, als Reinhard Weger, der Mann unserer Mitarbeiterin Irma Natterer, dort vor acht Jahren als Kath. Hochschulseelsorger die Leitung übernahm.

 

Reinhard Weger (Foto: KHG)

Zum Team der Katholischen Hochschulgemeinde gehören neben Reinhard Weger und Pia D‘ Angelo (vom Sekretariat) derzeit 14 Student*innen der verschiedensten Fachrichtungen. Angefangen beispielsweise von Architektur  über Medizin oder dem Lehramt Mittelschule bis hin zu Wirtschaftsinformatik.

So vielfältig wie die Fachrichtungen ist auch das Programmangebot der KHG: Neben dem gemeinschaftlichen Leben des Glaubens steht auch bei vielen anderen Angeboten die Gemeinschaft im Vordergrund. Sei es beim gemeinsamen Kochen und Essen, beim Lernen, beim Yoga oder beim Ausprobieren nachhaltiger Lebensstile wie dem Minimieren von Plastik durch Herstellen von Putz-und Waschmitteln.

Besonders interessant  auch der Arbeitskreis Entwicklungszusammenarbeit, der in Kamerun Bildungsprojekte fördert, Waisenhäuser unterstützt (Foto) und Themen im Zusammenhang mit regenerativen Energien verbreitet.

 

Faire Produkte zu  verschiedenen Anlässen

Ein regelmäßiger Anlass für alle, faire Produkte zu genießen,  ist z.B. die offene  „Coffeetime“ am Mittwoch Nachmittag mit Kaffee, Tee und selbst gebackenem Kuchen oder die Planungstreffen der Student*innen (Foto oben).

 

Als Dankeschön an Professoren wandern sogar ganze Geschenkkörbe von Petershausen aus nach München.

Große Freude dürfte bald aufkommen, wenn es nach einem Gottesdienst im Advent für die Besucher 30 kleine und für die Mitarbeiter*innen 30 große faire Bio–Schoko-Nikoläuse gibt.

                                                                                                                                   hier noch in der „Weihnachtsmann“-Variante ….

Seitdem es bei der Gepa die Schoko-Nikoläuse mit Mitra und Bischofsstab gibt, verschenkt der Nikolaus am liebsten diese. Denn sie erinnern an sein Wirken als Bischof von Myra in der ersten Hälfte des vierten Jahrhunderts nach Christus.

Reinhard Weger stellt sich auch schon vor, einen Weihnachtsmarkt über die verschiedenen Stockwerke im Haus zu organisieren, bei dem es auch einen kleinen Stand mit fair gehandelten Produkten gibt. Alles natürlich unter den gegebenen Corona-Vorsichtsmaßnamen.

Wir freuen uns sehr über diese Fairbindung zwischen der Katholischen Hochschulgemeinde der Hochschule München und dem Fairkaufladen. Das Beispiel zeigt, wie einfach und selbstverständlich faire Produkte eingesetzt werden können – wenn es jemanden gibt, der dies wichtig findet …

Mehr über die KHG der Hochschule München unter: https://hochschulgemeinde-muenchen.de/